Die Live-Wetten sind auf dem Vormarsch und erarbeiten sich einen immer größeren Marktanteil. Obwohl wir schon auf eine Menge Spiele und deren Umstände live eine Wette platzieren können, stehen wir immer noch am Anfang. Denn die Technik und deren Möglichkeiten sind noch lange nicht vollständig ausgereizt. Darum wollen wir in unserem heutigen Artikel über den Stand der Dinge, die Herausforderungen und die Zukunft der Live-Wetten sprechen.
Deutlich mehr Personalaufwand vonnöten
Live-Wetten sind die Königsklasse der sportwetten und bedeuten für die Buchmacher einen erheblichen Mehraufwand, denn er muss für jede Partie, auf die live gewettet werden soll, einen eigenen Mitarbeiterstab bereitstellen. Diese verfolgen das Spiel mit und müssen je nach Entwicklung der Partie die Quoten anpasse. Dies bedeutet, nach jedem Tor, jeder roten Karte oder einer Verletzung muss die Quote angepasst werden. Dass dieser Aufwand sich für die Buchmacher finanziell zu lohnen scheint, ist am immer größer werdenden Angebot unschwer zu erkennen. Zumal erwiesen worden ist, dass die Spieler bei Live-Wetten deutlich emotionaler als sonst vorgehen.
Wenn ein Team in Führung gegangen ist, glaubt eine überwältigende Mehrheit der Spieler, dass dieses Team auch zwangsläufig gewinnt. Doch wie wir alle wissen, stimmt dies so nicht, doch ihr Wettverhalten spiegelt diese Annahme wider. Auch darauf müssen die Profis der Buchmacher bei der Festlegung der Quote reagieren. Es geht bei der Quotenermittlung von Livespielen nicht nur darum, was auf dem Platz geschieht, sondern vor allem auch darum, was auf den Konten geschieht. Hier kann es passieren, dass der Favorit mit einer deutlich schlechteren Quote gehandelt wird als der Underdog.
Wohin geht die Reise?
Die sogenannte AI, die künstliche Intelligenz, soll bei den Live-Wetten immer mehr den Einzug erhalten. Sie wird in den kommenden Jahren immer mehr die Profis ersetzen, die heute noch manuell die Quoten bestimmen. Durch diese Umstellung wird es noch mehr Angebote und noch mehr Chancen geben als bisher.