Die Anhänger von Sportwetten haben es in der heutigen Zeit nicht immer einfach, aus dem riesigen Angebot an Sportwetten die eine auszuwählen, die ihnen einen Gewinn bescheren soll. Denn dabei stellt sich für diese im Vorfeld häufig die Frage, wie sehr sie mit einer Wette ins Risiko gehen sollen. Denn schließlich geht es beim Wetten für die Spieler auch vor allem darum, mit dieser einen Gewinn zu erzielen. Wofür neben dem Einsatz auch die Quote eine Rolle spielt, welche der jeweilige Anbieter den Spielern auf den Eintritt eines Ergebnisses anbietet.

Hierbei wird zumeist zwischen zwei Formen von Quoten unterschieden, den Favoritenquoten und den Außenseiterquoten, die sich beide durch Ihre ganz unterschiedlichen Vor- und Nachteile voneinander abgrenzen.

Favoritenquoten im Detail

Als Favoritenquoten bezeichnet man eine Quote, welche auf den klaren Favoriten innerhalb einer Begegnung angeboten wird. So lassen sich derartige Favoritenquoten unter anderem häufig bei Spielen von Mannschaften wie dem FC Bayern München, Paris St. Germain, dem FC Barcelona oder Real Madrid finden, die in der nationalen Liga ihres jeweiligen Landes eine Vormachtstellung genießen und somit zumeist als klarer Favorit in die Begegnungen gehen.

Allerdings wirkt sich dieser Status auch auf die Quoten dieser Mannschaften aus, welche vor Spielbeginn von den Wettanbietern auf einen Favoritensieg angeboten werden. Diese sind in der Regel im niedrigen Bereich angesetzt, weshalb der Spieler bei einer Wette auf einen Favoriten einen höheren Einsatz tätigen muss, um einen attraktiven Gewinn erzielen zu können.

Außenseiterquoten im Detail

Bei Außenseiterquoten handelt es sich um das Gegenstück zu den Favoritenquoten und diese sagen aus, dass es sich bei der jeweiligen Mannschaft um einen klaren Außenseiter handelt, dem vor Beginn nur sehr geringe Siegchancen vonseiten der Buchmacher und Experten zugetraut werden. Häufig handelt es sich hierbei auch um solche Mannschaften, die auf einen klaren Favoriten treffen, wie beispielsweise auf den FC Bayern München.

Da in der Fußball-Bundesliga auf dem Papier nur wenige Mannschaften mit dem FC Bayern mithalten können, erhalten die Spieler bei einer Wette auf diese Mannschaft zumeist eine überdurchschnittlich hohe Quote von den Wettanbietern angeboten. Auf diese Weise reicht häufig bereits das Platzieren eines niedrigen Einsatzes aus, um mit der jeweiligen Wette einen überdurchschnittlichen Gewinn erzielen zu können, zumindest im Gegensatz zu einer Favoritenwette.

Favoriten- oder Außenseiterwetten platzieren

Nun haben wir zwar erklärt, worum es sich bei Favoriten- und Außenseiterquoten handelt, doch wofür soll man sich denn nun eigentlich entscheiden? Für Wetten auf einen Favoriten, deren Quoten zwar niedriger, die Gewinnchancen dafür umso höher sind, zumindest theoretisch. Oder für die Wette auf einen Außenseiter, auf den die Quoten zwar deutlich höher ausfallen, das Risiko dafür jedoch genauso hoch ist?

Diese Frage kann pauschal jedoch nicht so einfach beantwortet werden, denn bei der Entscheidung für eine Wette sollten die Spieler stets die verschiedensten Faktoren und Einflüsse berücksichtigen.

So gibt es zwar Mannschaften die stets favorisiert in die Begegnungen gehen, allerdings bleiben auch diese Vereinzelt vor Verletzungspech und Sperren nicht verschont, was unter Umständen einen Einfluss auf eine kommende Begegnung nehmen kann. Wer in einer solchen Situation schnell handelt und seine Wette nur kurz nach dem Bekanntwerden eines solchen Faktors platziert, der kann hiermit sogar unter Umständen einer Absenkung der Außenseiterquote zuvorkommen und sich mitunter eine höhere Quote sichern, ohne dabei allerdings zu sehr ins Risiko gehen zu müssen. Jedoch kann sich auch eine Wette auf einen Favoriten lohnen, wenn man einen entsprechenden Einsatz tätigt und zuvor fest von einem Sieg des Favoriten überzeugt ist.