Wettquoten sind ein wichtiger Faktor bei Sportwetten. Diese Wettquoten dienen dazu, um den erzielbaren Gewinn zu berechnen. Bei allen sportlichen Begegnungen werden diese Wettquoten in den Tabellen der Buchmacher in Form von Zahlenwerten angegeben. Doch wie kommen diese Quoten zustande?

Berechnung von Wettquoten

Die Wettquoten für Sportwetten werden in den Buchmacherbüros erstellt. Dort schätzt man die Wahrscheinlichkeit für den Eintritt eines bestimmten Spielergebnisses ein. Wenn du wettest, kannst du die Sportereignisse beispielsweise auch auf https://de.unibet.tv/ sehen. Die eigentliche Quote erstellen die Buchmacher in zwei Phasen. Zuerst wird die faire Wettquote ermittelt und danach eine reale Wettquote. Die Berechnung dafür richtet sich nach der Art der Wette. Beim Fußball wird meistens eine 3-Weg-Wette berechnet. Diese besteht aus den drei möglichen Ergebnissen 1 – X – 2. Ein Sieg der Mannschaft 1 wird mit einer Wahrscheinlichkeit e belegt, die in Prozent angegeben wird. Das Gleiche gilt für den Sieg der Mannschaft 2 oder einem Unentschieden X. In Summe ergeben die Wahrscheinlichkeiten 100 %. Diese Wahrscheinlichkeiten werden dividiert: 100/e. Somit ergibt sich beispielsweise, bei einer Wahrscheinlichkeit von 60 % für den Sieg von Mannschaft 1, eine Quote von 100/60 = 1,6.

Reale Wettquoten

Aus dieser Quote macht der Buchmacher eine reale Quote, indem er sie mit einem Wert, der kleiner als 1 ist, multipliziert. Das ist notwendig, um den Gewinn des Buchmachers einzukalkulieren. Ansonsten würde der Buchmacher die gesamten Erlöse aus den verlorenen Wetten den Gewinnern auszahlen müssen und hätte damit keinen eigenen Gewinn. Bei einer Multiplikation mit dem Faktor 0,9 erhält der Buchmacher jedoch einen Gewinn von 10 %. Diesen behält er ein und die restlichen 90 % werden an die Wettgewinner ausgeschüttet. Die Wettquoten werden jedoch oft verändert. Das gilt insbesondere für Wetten auf Favoriten. Lange Zeit vor dem Ereignis sind hier die Quoten relativ hoch, sinken aber bis zum Ereignistermin. Damit begrenzen Buchmacher ihr eigenes geschäftliches Risiko.