Fans von Sportwetten, die ihr Geld auf Wetten aus einer Sportart setzen, gibt es auf der ganzen Welt. Diese folgen auch stets den gleichen, grundlegenden Regeln, zumindest mit Ausnahme einiger Kleinigkeiten. So genießen Sportwetten nicht überall eine derartige Bedeutung wie beispielsweise im deutschsprachigen Raum, wo sich, vor allem in Deutschland, in jeder größeren Stadt gleich mehrere Wettbüros finden lassen. Dort können die Spieler ihre Wetten auf die verschiedenen Sportarten wie Fußball, Motorsport, Kampfsportarten oder die verschiedenen US-Sportarten wie Basketball, Football oder Eishockey platzieren.

Doch obwohl sich auch diese US-Sportarten selbst in Europa einer großen Beliebtheit erfreuen, finden die Sportfans in den Vereinigten Staaten selbst nur wenige Wettangebote, welche von ihnen genutzt werden können. Denn in den USA sind Glücksspiel und auch Sportwetten, mit einigen Ausnahmen, zu denen auch Las Vegas gehört, verboten. Daher gibt es dort weder die für Deutschland so typischen Wettbüros und auch das Wetten im Internet ist hier oftmals nur in einer Grauzone möglich.

Dennoch werden auch Sportwetten in diesem Land immer beliebter unter der Bevölkerung und es ist wohl nur eine Frage der Zeit, bis sich an der dortigen Gesetzeslage etwas ändert. Bereits jetzt besitzen Wetten in den Vereinigten Staaten ein Alleinstellungsmerkmal, wodurch sich diese von den Wetten in Europa unterscheiden. Denn die Wettquoten werden in diesem Teil der Welt gänzlich anders dargestellt, als wir dies in Deutschland aus den Wettbüros und von den Webseiten der Anbieter gewohnt sind.

Während zur Darstellung der in Europa geläufigen Wettquoten Dezimalzahlen verwendete werden, mit denen der Spieler den zu erwartenden Gewinn berechnen kann, zeigen amerikanische Wettquoten den Gewinn an, welchen der Spieler mit einer Wette erzielen kann. Zu diesem Zweck verfügen die US-Quoten stets über ein Vorzeichen. Ein positives Vorzeichen, welches durch ein + dargestellt wird, zeigt an, dass es sich bei der jeweiligen Mannschaft um einen Außenseiter handelt, dessen europäische Quote über 2,0 liegen würde. Zur Darstellung von Dezimalquoten die unter 2,0 liegen wird dagegen ein negatives Vorzeichen, welches durch ein – dargestellt wird, vorangestellt.

Beispiel für ein positives Vorzeichen

Steht man als Spieler demnach vor einer Quote von +150, so bedeutet dies, dass der Spieler mit einem Einsatz von 100 € Gewinn von 250 € erzielen könnte. Demnach würde der Reingewinn aus dieser Wette 150 €, bei einem Einsatz von 100 €, betragen.

Um eine solche US-Quote in eine Dezimalquote umzurechnen, muss einzig und allein der Bruttogewinn mit dem Wetteinsatz dividiert werden, sodass die Formel für das vorangegangene Beispiel „250 / 100“ lauten würde, womit man auf eine Dezimalquote von 2,5 kommen würde.

Beispiel für ein negatives Vorzeichen

Steht man als Spieler dagegen vor einer Quote mit einem negativen Vorzeichen, wie beispielsweise -150, so gibt diese an, dass der Spieler einen Betrag von 150 € einsetzen muss, um auf einen Reingewinn von 100 € zu kommen.

Um in diesem Fall die europäische Dezimalquote zu errechnen, muss der Wetteinsatz mit dem Nettogewinn zusammengerechnet werden, womit man auf einen Bruttogewinn von 250 € kommen würde. Dieser Bruttogewinn muss im Anschluss daran erneut mit dem Wetteinsatz dividiert werden, „250 / 150“, womit man schlussendlich auf eine europäische Dezimalquote von 1,66 kommt.

Fazit zu den US-Wettquoten

Zwar unterscheiden sich die amerikanischen Wettquoten auf den ersten Blick grundlegend von denen, die wir hierzulande von den Wettanbietern gewohnt sind. Jedoch können diese sich äußerst simpel umrechnen lassen, wobei einem auch die vielen Umrechnungs-Tools im Internet unterstützen können.